Beschreibung
17morgen GbR als Verantwortlicher für das Aufreben der Fläche
Wir wollen den mutigen Schritt machen, einen Weinbaubetrieb in Brandenburg neu aufzubauen. Dieser befindet sich an historischer Stelle in Dobbrikow, ca 1 Stunde südlich von Berlin und 30min von Potsdam. Hier gab es vor 700 Jahren über lange Zeit hinweg Wein (Anbau für Kloster Zinna, Zisterzienser). Nach gut 150 Jahren Pause wird es Zeit, alte Traditionen wieder aufleben zu lassen! Im April haben wir bereits zwei kleine Flächen in Dobbrikow aufgerebt und dafür auch Rebrechte erhalten. Nun möchten wir im Nachbarort Hennickendorf eine weitere Fläche aufreben. Mehr Informationen dazu hier: Link
Wir sind:
Tina Oldenburg und Hannes Lewerenz (Önologe*in), Gernot Kleinlein (Kelterei in Eventlocation Haus am Bauernsee)
Wo wird gepflanzt…und was?
Unsere dritte Fläche ist der Weingarten in Hennickendorf, am Ortsausgang in Richtung Ahrensdorf hinter den zwei Scheunen.
Unser Verpächter kommt auch aus Hennickendorf – Danke für Deine Unterstutzung Helmut.
Wir werden 1200 Rebstöcke pflanzen. Pflanzzeitpunkt Herbst 2020/Frühjahr 2021.
Unsere Wahl bzgl. der Rebsorte fiel nach den guten Erfahrungen bei Ernte und Ausbau der vom Phöbener Wachtelberg gekauften Trauben auf Souvignier Gris. Ursprünglich hatten wir vor Cabernet Blanc aufzureben, da dieser aber stark zur Verrieselung neigt, eignet er sich nicht für Hennickendorf. Souvignier Gris weist eine gute Widerstandskraft gegen Mehltau und Pilze auf. Eine biodynamische Bewirtschaftung ist mit diesen Rebsorten nicht zu komplex. Parallel zu den Hallen auf dem Nachbarstück reben wir zwei Reihen Johanniter auf (ca 160 Rebstöcke).
Was bekommen die Unterstützer als Gegenleistung?
Erstmal ein ganz, ganz großes Dankeschön. Aber nicht nur das: Ihr unterstützt ein ökologisch wertvolles Projekt – und leistet damit einen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz in der Region. Wir werden Naturwein herstellen – ein lebendiger Wein ohne Zusätze. Natürlich verzichten wir auf Pflanzenschutzmittel, da wir neu gezüchtete, besonders robuste Rebsorten anbauen werden. Wir legen wert auf eine natürliche Begrünung als Zuhause für Bienen und Nutzinsekten. Das war jetzt im ersten Jahr auf unserem Weingarten Dobbrikow schon eindrucksvoll zu beobachten. Und wir hinterlassen einen geringen CO2-Fußabdruck aufgrund kurzer Wege zwischen Kelterei in Dobbrikow und Anbau. Zusätzlich binden Weinreben als Dauerkultur sogar CO2. Gemeinsam schützen wir also Klima und Natur.
Warum brauchen wir Unterstützung?
Weinbau ist langwierig. Bis die erste Flasche Wein in den Verkauf kommt, wird es 4-5 Jahre dauern. Bis dahin: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Um das zu ermöglichen, brauchen wir Unterstützer. Mit dem Kauf von Rebstöcken könnt ihr uns eine Starthilfe geben – und werdet damit Teil eines einmaligen Projekts in der Region.
Dürfen wir uns die Rebstöcke aussuchen, die wir hier kaufen?
Nein. Denn die Rebstöcke existieren im Moment noch nicht. Ihr unterstützt mit dem Kauf unseren Start – wie Paten. Erst durch euch können die Rebstöcke gepflanzt und kultiviert werden.
Haltet ihr uns auf dem Laufenden, was aus dem Projekt wird?
Auf Instagram (Link) und Webseite (Link) berichten wir laufend über unser Projekt. Folgt uns gerne dort.
Pflanztag
wird noch festgelegt….
Alle Unterstützer werden per email informiert.
Können wir am Pflanztag mithelfen?
Wein ist sowohl in der Bewirtschaftung als auch im Genuss ein Element, das Menschen verbinden kann. In diesem Jahr ist leider alles etwas anders. Sollte es zum Pflanzzeitpunkt rechtlich möglich sein, seid ihr herzlich gerne willkommen uns beim Aufreben zu unterstützen. Es gibt dann selbstverständlich auch kulinarische Leckereien.
Mehr über 17morgen: www.17morgen.de
Hannes Lewerenz, Gernot Kleinlein und Tina Oldenburg